„Die Bedeutung der Steinrücken als Lebensraum für gefährdete und schutzwürdige Arten am Beispiel des Wild-Apfels“

 

Nach einer kurzen Begrüßung erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5A und 5B einen Überblick zum Naturschutzgebiet Geisingberg und zu verschiedenen Maßnahmen, die in der Vergangenheit zum Schutz der wertvollen Bergwiesen- und Steinrückenlandschaft umgesetzt wurden.

Danach startete eine Klasse zur Wild-Apfelexkursion. Dabei ging es nicht nur darum, allerlei Neues zu dieser Baumart zu erfahren, wir zeigten auch, wie diese Bäume mit dem GPS Gerät aufgespürt werden können. Natürlich schauten wir auch nach weiteren Wildobstarten, über 20 Arten, wie z.B. Alpen-Johannisbeere, Weißdorn oder die Gewöhnliche Eberesche sind am Geisingberg heimisch.

Inzwischen war die andere Klasse schon etwas geschafft. Denn Bäumchen im Steinrückengebiet zu pflanzen, ist anstrengende Arbeit. Jede Klasse pflanzte unter Anleitung vier gebietsheimische Wild-Apfelbäumchen. Diese erhielten zusätzlich einen Verbissschutz und bekamen die Markierung, die darauf hinweist, dass es sich um einen Wild-Apfelbaum handelt.

Bei einer abschließenden Verkostung waren die geschmacklichen Unterschiede zwischen den kleinen Wild-Äpfeln und den gezüchteten Kulturapfelsorten gut sichtbar. Durch den adstringierenden säuerlichen Geschmack verzog es manchem das Gesicht beim Biss in einen Holzäppel. Da es an diesem Tag recht kalt und windig war, freuten sich alle über eine Tasse heißen Holzäppeltee oder Apfelpunsch zum Aufwärmen.

Jeder sollte sich ausprobieren, deswegen gingen nun die nächsten Schüler auf Exkursion. Von der anderen Klasse wurden die noch übrigen Wild-Apfelbäumchen gepflanzt.

Schade war nur, dass der erfolgreiche Herbstprojekttag für alle mit der schlechten Nachricht endete, dass das Gymnasium Altenberg ab sofort wegen nachgewiesener Coronafälle geschlossen wird.

 

Wir hoffen, dass wir uns alle gesund im Frühling zum nächsten Projekttag wiedersehen.