Es gibt in diesem Jahr eine sehr einfache Begründung hierfür, der Frost ist schuld. Denn dieser war im späten Frühjahr teilweise so stark, dass sogar Eschen und Eichen Frostschäden bekommen haben. Die Blüten der Wild-Apfelbäume wurden nur in manchen Gebieten geschädigt, nämlich dort, wo die Bäume bereits in voller Blüte standen. Glück hatten die, die auf Grund der Höhenlage erst später zu blühen beginnen. Sollte es in den nächsten Wochen immer mal regnen, dürfte einer ausreichenden Erntemenge nichts entgegenstehen.
Es ist ein abwechslungsreiches Bild, welches sich in diesem Jahr an den osterzgebirgischen Wild-Apfelbäumen zeigt. Einige Bäume hängen üppig voll mit kleinen Äpfelchen. Anderswo ist keine einzige Frucht am Baum zu sehen.